Hier nun also die Punkte des roten Bereichs deiner Checkliste etwas genauer erklärt:
Sind die Atemwege von deinem Baby frei?
Hier ist es ganz einfach und es gibt keine Toleranz, das Baby braucht Luft zum leben, bekommt es diese nicht ausreichend, kann es gefährlich werden. Schau dass du die Nase von deinem Kind immer sehen kannst. Achte daher darauf, dass dein Kind nicht zu tief in der Trage versinkt oder die Tuchbahnen nicht komplett über den Kopf gezogen werden. Schnell kommt es zu sogenannten CO2-Nestern (die Ausatemluft sammelt sich vor dem Gesicht) die dann wieder eingeatmet werden und die Sauerstoffzufuhr so vermindern. Tragejacken und ähnliches sollen den Kopf des Kindes frei lassen. Eine warme Mütze schützt das Kind ohne die Atmung zu beeinträchtigen. Auch der "Sonnenschutz" einer Tragehilfe schließt diese zum Teil sehr dicht. Auch hier gilt Halte dich im Schatte auf und ansonsten schützt ein Sonnenhut. Schläft dein Kind ist es besser nur eine Seite der Kopfstütze hoch zu knöpfen um den Kopf zusätzlich zu stützen. Natürlich optimaler Weise nicht die Seite, auf die dein Kind schaut ;) Die Köpfe von Kindern, die ihre Nase gerne an Mama oder Papa drücken, kann man wenn Sie schlafen, sanft zur Seite drehen.
Trägst du dein Kind in aufrechter Position?
Babys sollten von Geburt an aufrecht getragen werden, dies ist die Position, für die Menschenkinder gemacht sind. Hier wird die Wirbelsäule entlastet. Außerdem unterstützt es die Hüft- und Wirbelsäulenentwicklung. Die sogenannte Wiegeposition, bei der das Kind im Tuch liegt, wird nicht mehr empfohlen, da die Haltung für die Hüfte nicht optimal ist und es durch Zusammensacken zu Atemschwierigkeiten kommen kann.
Ist dein Baby beim Tragen zufrieden?
Wenn dein Baby beim Tragen nur weint stimmt irgendwas nicht. Oft wird es dann schnell damit abgetan, dass das Baby halt nicht getragen werden möchte. Interessant zu wissen ist hier jedoch die Tatsache, dass Menschenkinder Traglinge sind. Das heißt, wir sind bei Geburt noch nicht so weit entwickelt wie ein Nestflüchter, der sofort nach der Geburt mit der Herde mitgehen kann. Wir sind aber auch keine komplett hilflosen Geschöpfe die unausgereift, blind und gehörlos auf die Welt kommen und somit Nesthocker sind. Wir kommen als fertige kleine Menschen zur Welt und besitzen Reflexe, um uns am (heute nicht mehr vorhandenen) Fell festzuklammern. Außerdem gehört das getragen werden und die Nähe zu einem Grundbedürfnis unserer Babys. Daher sollte bei einem Baby, das "nicht getragen werden möchte" der Grund dafür gesucht werden. Diese können von Kleinigkeiten wie Müdigkeit, Urindrang, Hunger, unbequeme Tragehilfe bis hin zu körperlichen Schmerzen reichen.
Ist es für dich bequem und verursacht keine Schmerzen?
Ein Grund warum viele Eltern schnell wieder mit dem Tragen aufhören. Tragehilfen und Bindeweisen mit dem Tuch sind wie Schuhe, sie müssen passen. Es gibt mittlerweile so viele verschiedene Systeme auf dem Markt, dass für Jeden etwas dabei sein sollte. Teilweise sind es auch nur kleine Fehler beim Einstellen und es trägt sich gleich viel leichter.
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